Zunächst erarbeiteten Schüler und Schülerinnen (KS1/10b) im Ethik- bzw. Geschichts-unterricht Plakate und Bilder, die im Schulhaus (hauptsächlich in der Aula) verteilt wurden, um schon die Aufmerksamkeit auf dieses Thema zu lenken. Am Dienstag fand dann in der ersten großen Pause eine stille Aktion der KS2 Ethikkurse statt. In einem (fast) geschlossenen Menschenketten-Kreis auf dem Schulhof wurden Plakate mit Informationen und Bildern zu Menschenrechtsverletzungen gezeigt. Schließlich endete diese Aktionswoche mit einem Vortrag von Dr. Johanna Rinceanu am Freitag für die gesamte KS 2. Nach einer theoretischen Einführung zu den Menschenrechten, den Menschenrechtssystemen und Institutionen, die diese schützen, berichtete Fr. Rinceanu von einem konkreten Fall, den sie als Anwältin übernommen hatte. So wurde der große theoretische Begriff „Menschenrechte“ gefüllt mit konkreten und praxisbezogenen Inhalten.
Wo beginnen Menschenrechte? In kleinen Orten,
ganz in der Nähe – so nah und so klein, dass
die Orte auf keiner Landkarte der Welt
gesehen werden können. Dennoch bedeuten
sie die Welt für jede einzelne Person: die
Nachbarschaft, in der wir leben; die Schule
oder Hochschule, die wir besuchen;
die Fabrik, der Bauernhof oder das Büro,
wo wir arbeiten.“
(Eleanor Roosevelt)