Die Klasse 5d hatte diese Woche Besuch von einer Mitarbeiterin des sonderpädagogischen Dienstes, um sich gemeinsam mit dem Thema körperliche Beeinträchtigungen auseinanderzusetzen.
Zunächst erklärte sie den Kindern, wie Menschen mit verschiedenen körperlichen Beeinträchtigungen den Alltag erleben. Sie erzählte von den Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind, und wie wichtig es ist, Empathie zu zeigen. Doch das war noch nicht alles! Die Kinder sollten sich selbst in die Lage von Menschen mit Beeinträchtigungen versetzen – und das auf ganz praktische Weise: An fünf Stationen durften sie ausprobieren, wie es sich anfühlt, mit unterschiedlichen Einschränkungen zu leben. So konnten sie unter anderem versuchen, die Brailleschrift zu entschlüsseln, mit Kopfhörern an einer Unterhaltung in lauter Umgebung teilzunehmen, an Krücken zu gehen und einen Parcours im Rollstuhl abzufahren.
Die Übungen waren nicht nur herausfordernd, sondern regten die Kinder auch an, über die alltäglichen Schwierigkeiten von Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen nachzudenken und zu erkennen, wie wichtig es ist (auch im Schulalltag) auf Barrierefreiheit und Inklusion zu achten.
Ein herzliches Dankeschön an Frau Pfeifer vom sonderpädagogischen Dienst, die uns diese eindrucksvolle und lehrreiche Erfahrung ermöglicht hat!
Wie fühlt sich das an? Besuch des sonderpädagogischen Dienstes am GSG
Wie fühlt es sich an, nicht einfach mit allen anderen in die Pause rennen zu können? Was bedeuten Störgeräusche für einen Mitschüler, für den das Hören eine Herausforderung ist? Wie kann ich meine Mitschülerin, die auf eine Gehilfe angewiesen ist, unterstützen? Diese Fragen standen im Mittelpunkt einer ganz besonderen Schulstunde.